Kleine Vereinschronik

Ein Glück, dass unsere Gründungsmitglieder sofort den jungen Prof. Franz Strieder gewinnen konnten, die Singbegeisterung einiger weniger Sängerinnen und Sänger zu stillen.

Ende der Jahres 1981 erklangen die ersten Akkorde, die Gruppe passte stimmlich ausgezeichnet zusammen und so stand einer Vereinsgründung nichts mehr im Wege.

Bald wurde das „Burghofsingen“ aus der Taufe gehoben und ebenso das traditionelle Adventsingen, vorerst in der Theresienkirche, doch nun schon über 10 Jahre in der Stadtpfarrkirche,- immer am 4. Adventsonntag.

Natürlich gab es im Vereinsleben auch Höhen und Tiefen, einige Sängerinnen und Sänger kamen hinzu, andere verließen den Chor. Die schlimmste Prüfung erfuhr die Gemeinschaft jedoch, als im März 1999 Chorleiter Franz Strieder bei einer Schitour tödlich verunglückte.

Vielleicht war es eine Vorsehung, dass Franz ein Jahr zuvor seinen Kollegen, ebenfalls Musikprofessor, Alois Stegfellner zum Chor brachte. Für ihn, selbst ein begnadeter Sänger, war es eine Selbstverständlichkeit den Chor weiter zu führen.

Zahlreiche Auftritte im In- und im Ausland, aber auch das „Musikalische Altstadtwandern“ haben dem Chor einen hohen Beliebtheits- und Bekanntheitswert gebracht.

Das Repertoire ist breit gestreut, neben Madrigalen, klassischen Kunstliedern und Chorliteratur aus aller Welt, nimmt auch das Kärntnerlied und Kirchenlied einen wichtigen Platz ein.

Die Flexibilität, in verschiedenen kleinen Besetzungen auftreten zu können, wie auch das Texten eigener Lieder zu besonderen Anlässen wird gerne zum Anlass genommen, den Chor zu engagieren und Feiern eine persönliche Note zu verleihen.

Die Freude am Gesang und der Musik bleibt für unseren Chorleiter und uns Sängerinnen und Sänger die größte Motivation, unser Kulturgut weiterhin zu pflegen und in Ehren zu halten.

Helga Mutzl